Lotus Foundations: real hot hardware change
Nach fast 4 Jahren ununterbrochener Laufzeit und für einen dyndns-Betrieb normale Ausfallzeiten hat vorgestern der HP ProLiant ML115 den Geist aufgegeben. Ich war ziemlich entspannt, dass der Wechsel gut funktionieren würde, wenn mal ein Ausfall passiert. Der Wechsel einer RAID0-Festplatte war jedenfalls ziemlich problemlos. Schließlich hatte ich zur Not ja noch ein aktuelles Backup (IDB-Sicherung).
Zunächst vermutete ich einen Ausfall der Netzwerkkarte onboard, da der Server zwar extern erreichbar war, also z. B. Mail funktionierte, aber eben intern nicht mehr. Mein Herumprobieren endete mit einem kaputten Netzteil: Im Boot-Up heulten alle Lüfter dauerhaft und nicht nur für normalerweise etwa eine halbe Minute. Nachdem ich mit einem falschen Netzteil die Hauptplatine endgültig zerstörte, fing ich an einen Lenovo ThinkCentre mit einem Intel Core2Dual E8400 (3 GHz) mit 8GB RAM umzubauen. Zuerst noch eine zweite Intel E1000 auf Low-Profile umbauen und los gings. - Großer Schock: Nichts. Kein Piep. Der designierte Server blieb aus.
Vielleicht war auch dieses Netzteil kaputt. Anderes Netzteil dran, auch kaputt. Altes Netzteil dran. Plötzlich gings. 2 Festplatten angeschlossen, zusätzliche NIC rein, starten:Phase 2b dauerte lange, dann 2b+ ... und nach etwa 2 Minuten:
[servername] login:
Mal sehen, welche IP-Adresse er hat. Nixda: Alles wie vorher auf komplett geänderter Hardwarearchitektur:
- Intel mit 8GB (bei einem 32bit-System, muss also ein PAE-Kernel sein)
- beide Netzwerkkarten haben die korrekten internen sowie externen IP-Adressen bekommen - sofort zugreifbar
- CPU-Last nach 30min bei unter 20%
- Physischer Speicher bei 10%